Wirkungsweise
Bei der Elektroepilation wird jedes Haar individuell behandelt, was detailgenaues Arbeiten von der Elektrologistin erfordert. Dabei wird eine hauchdünne Metallsonde in den Haarkanal bis zur Haarwurzel eingeführt und an der Spitze der Sonde Strom appliziert. Die dort befindlichen Wachstumszellen werden dadurch entweder durch eine chemische Reaktion (Galvanik), durch Hitze (Thermolyse) oder durch eine Kombination von beidem (Blend) permanent zerstört. Das einzelne Haar wird danach ohne jeden Widerstand mit einer Pinzette aus dem Haarkanal gezogen.Jede der drei Methoden führt langfristig zum selben Ergebnis: einer permanenten Entfernung der behandelten Haare. Welche Variante letztendlich am sinnvollsten ist hängt unter anderem von der jeweiligen Wachstumsphase ab.
Durch die lange Geschichte der Elektroepilation können negative Langzeitwirkungen ausgeschlossen werden und der Behandlungserfolg ist bei fachgerechter Anwendung sicher.
Behandlungserfolg
Andere Haarentfernungsmethoden werben zwar oft mit dem Begriff "dauerhaft", jedoch darf man sich davon nicht täuschen lassen. Anders als die meisten Kunden zunächst vermuten würden, bezeichnet "dauerhaft" laut einer Entscheidung des Oberlandesgerichtes Celle (OLG) im August 2011 lediglich eine vorübergehende Entfernung, also "für eine bestimmte Dauer".Eine permanente (also immerwährende) Entfernung der Haare wird dagegen auch heute noch einzig und allein durch die Elektroepilation erreicht. Dies bestätigen auch Stiftung Warentest (Ausgabe 04/2005) sowie die U.S. Food and Drug Administration (FDA).